Burghausener Mittelschüler schaffen neuen Lebensraum für Bienen und Insekten

Die Mittelschüler aus Burghausen hatten bereits zu Beginn des Schuljahres ein klares Ziel: „Wir möchten eine naturnahe Wiese als Lebensraum für Bienen und andere Insekten schaffen“, berichten sie stolz. Mit tatkräftiger Unterstützung des städtischen Umweltamts von Burghausen wurde dieses ambitionierte Vorhaben erfolgreich realisiert.

Die vorgesehene Wiesenfläche entlang des Kiem-Pauli-Wegs wurde bereits im März mit einer schützenden Hecke ausgestattet. Auch das Mähen wurde auf eine umweltfreundlichere Frequenz von zweimal jährlich reduziert, um den natürlichen Lebensraum der Insekten weiter zu fördern.

Ein Highlight des Projekts war die Errichtung eines Insektenhotels aus Lärchenholz, welches von Schülern der 8. Klassen im Rahmen des Technikunterrichts geschaffen wurde. Unter der fachkundigen Anleitung von Schreiner Martin Nock sägten, frästen, bohrten und leimten die engagierten Jugendlichen eifrig an den zukünftigen Nistplätzen für die Wiesenbewohner.

Dieses Projekt bot den Schülern nicht nur wertvolle Einblicke in die Notwendigkeit des Schutzes der heimischen Natur, sondern vermittelte auch praktische Kenntnisse im Schreinerhandwerk. So entstand ein lehrreiches und nachhaltiges Projekt, das dazu beiträgt, die biologische Vielfalt in Burghausen zu erhalten und zu fördern.

Ausflug auf die Burghauser Burg

Am Montag unternahm die Klasse 6a1 gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin, Frau Grössinger, einen Ausflug zur Hauptburg in Burghausen, um das Stadtmuseum zu besuchen und an einem pädagogischen Programm teilzunehmen. In Kleingruppen erkundeten die Schülerinnen und Schüler die interaktive Ausstellung im hinteren Teil des sehr gut aufbereiteten Museums. Dort ging es hauptsächlich um das Freizeitleben im Mittelalter. Die Exkursion ermöglichte eine Verbindung der Fächer Kunst und GPG, wodurch die im Unterricht behandelten Inhalte live und vor Ort vertieft und erweitert werden konnten. Besonders das abschließende Basteln eines alten Spielbretts im Labor des Museums bereitete den Kindern viel Freude, nicht zuletzt, weil sie es mit nach Hause nehmen durften. Dieser Ausflug ist auch für Familien sehr spannend, da Kinder bis 18 Jahre freien Eintritt ins Stadtmuseum haben.

„I mog feiern & koan Stress!“

Wie jedes Jahr informierte die JaS-Fachkraft Ariana Weise letzte Woche pünktlich zu Beginn der Burghauser Mai-Wiesn die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 über die jährliche Plakat- und Bierdeckel-Aktion mit den Titeln „I mog feiern & koan Stress“ und „Obandln nur, wenn i mog!“.

Die Initiative ist eine Gemeinschaftsaktion der Suchthilfe Burghausen, der Beratungsstelle bei sexueller Gewalt sowie der Jugendarbeit aus Burghausen, Burgkirchen und Alt/Neuötting und richtet sich gegen sexuelle Übergriffe, Gewaltbereitschaft und Alkoholmissbrauch.

Die Sprüche „Obandln nur, wenn i mog!“ und „I mog feiern & koan Stress“ sollen dafür sensibilisieren, dass es während der ausgelassenen Feierstimmung auf der Mai-Dult leider auch zu unangenehmen Anmachen, Übergriffen oder einer Schlägerei kommen kann. Mit den Schülerinnen und Schülern werden Möglichkeiten besprochen, wie man solche gefährlichen Situationen vielleicht von vornherein vermeiden kann oder wo man sich im Falle eines Falles Hilfe oder Beratung holen kann.

Kooperation intensiviert

Die Franz-Xaver-Gruber Mittelschule hat ihre bereits bestehende Partnerschaft mit der in Haiming ansässigen Firma „Kraftanlagen“ intensiviert. „Diese Zusammenarbeit stellt für beide Parteien eine Win-Win-Situation dar“, erklärt Schulleiter Christian Bruckmaier. „Wir als Bildungseinrichtung profitieren davon, unseren Schüler*innen vertiefte Einblicke in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Dies geschieht durch Betriebsbesichtigungen im Bereich Metallverarbeitung und durch Praktika in einem lokalen Unternehmen, was die Berufsorientierung unterstützt.“

Ausbildungsleiter Herbert Assigal zeigt sich erfreut über die enger werdende Kooperation: „Es ist uns eine Freude, zukünftig noch intensiver mit einer Schule in unserem unmittelbaren Umkreis zusammenzuarbeiten. Wir bieten Ausbildungsplätze für Anlagenmechaniker mit Schwerpunkt Schweißtechnik, Industriemechaniker und auch für technische Systemplaner in der Fachrichtung Stahl- und Metallbautechnik an. Bei uns sind nicht primär die Noten entscheidend, sondern der Mensch steht im Vordergrund.“

Durch die globale Vernetzung des Unternehmens eröffnen sich für die zukünftigen Auszubildenden zahlreiche Möglichkeiten. Eine Delegation von Lehrkräften besuchte am gestrigen Donnerstag den Standort in Haiming, um sich einen persönlichen Eindruck vor Ort zu verschaffen.

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QA-Prüfung

Am Donnerstag, dem 30.03.23, haben Prüflinge des Qualifizierenden Mittelschulabschlusses zwischen 8:00 Uhr und 15:30 Uhr die Möglichkeit, im Sekretariat Lernunterlagen für das Fach Sport abzuholen. Externe Kandidaten können Schulbücher in den gewählten Quali-Fächern ausleihen (10 € Kaution pro Buch).

Cybermobbing-Prävention mit dem Jugendbeamten der Polizei in der 6a2

Erkut Balkan, Jugendbeamter der PI Burghausen, brachte der Klasse 6a2 anhand von interessanten und gleichzeitig alltäglichen Beispielen bei, welche Straftaten es im Rahmen von ’social media‘ und Cyber-Mobbing geben kann. Außerdem bewarb er die aktuelle Aktion der Bayerischen Staatsregierung: „RESPECT – Gegen Hetze im Netz“. Hier kann man ganz einfach online und anonym Hassreden im Netz melden:

https://meldestelle-respect.de/

Lernpaket „Psychische Gesundheit“ in der Klasse 10M

Im Rahmen von BAStA (Bayerische Anti-Stigma-Aktion; siehe Foto) und des Lernpakets „Psychische Gesundheit“ erfuhren die SchülerInnen der Klasse 10M um Klassenlehrerin Sabine Weinzierl am 13. und 14. Februar einiges über psychische Erkrankungen. Ein Klient der Diakonie Traunstein berichtet in der Klasse von seiner Diagnose ‚Paranoide Schizophrenie‘. Diese Erkrankung wurde bei ihm ausgelöst durch Drogenkonsum, als er 20 Jahre alt war. Es folgten lange Jahre der psychiatrischen Behandlung, mit Rückfällen in den Drogenkonsum sowie Phasen von akuten Psychosen. Der Klient berichtete authentisch und eindringlich von seinem Leben und wie er es nun meistert. Alles in allem wurde deutlich, dass Drogen keine Lösung sind, um mit Problemen klar zu kommen, sondern im Gegenteil eindeutig massive und sehr langfristige Probleme verursachen können. Darüber hinaus wurde über Stressbewältigungsmethoden sowie mögliche Hilfe- und Beratungsstellen im Landkreis Altötting gesprochen, an die man sich wenden kann, wenn man das Gefühl hat, dass man selbst oder ein nahestehender Mensch ’nicht mehr klarzukommen‘ scheint. Nähere Infos zu den Beratungsstellen können bei der Jugendsozialarbeiterin der Schule, Frau Ariana Weise, erfragt werden.

„Lasst Blumen sprechen!“

Unter diesem Motto organisierten unsere Schülersprecher, zusammen mit Frau Pollerspöck eine große Menge wunderschöner Rosen. Die Gärtnerei Bergmann lieferte die Blumen gleich am Morgen, sodass die bunten Blumen am heutigen Valentinstag, anonym verteilt werden konnten und bestimmt für die ein oder andere Überraschung sorgten.